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Impuls zum Monatsspruch
März 2023


Monatsspruch

Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus?
(Römer 8,35a) SCH2000

Der Monatsspruch für März nimmt uns mit in den Brief von Paulus an die Römer. Und Paulus stellt hier eine sehr interessante Frage.

Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus?
(Römer 8,35a)

In einer anderen Übersetzung heißt es:

Was also könnte uns von Christus und seiner Liebe trennen?
(Römer 8,35a) HFA


Diese Frage stellt Paulus der Gemeinde in Rom. Und auch uns wird diese Frage gestellt. Ja meine lieben Leser, diese Frage ist auch an uns gerichtet.

Was oder wer will uns von der Liebe Gottes trennen?

Was trennt dich von der Liebe Gottes?
Wer hält dich ab, deinen Weg mit Jesus zu gehen?
Was oder wer hält dich davon ab, Jesus zu folgen?

Weiter stellt Paulus uns einiges vor Augen, was uns tatsächlich oftmals auf unserem Weg mit Jesus ausbremst. Er fragt nach Dingen, wie:


"Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger
oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?"

(Römer 8, 35b)


Paulus selber hat die Kraft Gottes nicht nur einmal am eigenen Leib erfahren. Er hat vieles durchgemacht und mit Gottes Hilfe alles überwunden. Paulus ist in Gott immer stärker im Glauben gewachsen. Er lebte nicht nur für Ihn und mit Ihm, er lebte vor allem durch Ihn.

DURCH Ihn leben!
Das ist der entscheidende Unterschied.

Wenn wir ein Leben MIT Gott führen, ist Gott dann nicht eher wie ein Gast? Vielleicht sogar ein sehr liebgewonnener und gern gesehener Gast. Ein Gast, den man herzlich willkommen heißt, um den man sich bemüht, dem man versucht alles darzureichen, was wir glauben, dass er erwartet.

Wir umsorgen Ihn, weil wir wollen, dass es Ihm gut geht, dass es Ihm bei uns gefällt und Er uns gnädig gestimmt ist. Vielleicht hat Er sogar VIP-Status bei uns erlangt.
Aber ist es das, was Gott möchte?
Gast sein? VIP sein? Zu Besuch sein?

Es gibt einen Vers in der Bibel, der uns zeigt, welchen Stellenwert WIR in Gottes Reich einnehmen.


So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste,
sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen,

(Epheser 2,19) SCH2000


Was für ein starker Vers, oder?
Hausgenossen!
Wir sind Gottes Hausgenossen! Wir gehören dazu. Wir gehören zu Seinem Haus, wir sind quasi Familienangehörige.

Gott sieht uns nicht als Fremde oder nur Gäste. Wir sind Seine Familie!
Wir gehören zu Ihm. Wir nehmen als Seine Kinder Platz an Seiner Tafel.

Und genauso sollten auch wir Gott bei uns empfangen. Nicht als Gast, auch nicht mit VIP-Status. Wir sollten unsere Tür öffnen und Ihn in unserer Familie willkommen heißen. Wir sollten Ihn aufnehmen, wie unseren Vater, wie unseren Bruder, wie uns selber. Wir laden Ihn in unser Sein ein. Wir empfangen Ihn in unserem Leben und lassen Ihn an allem teilhaben.

Wenn wir an Jesus glauben, uns für Gott öffnen und durch Ihn erfüllt werden mit dem Heiligen Geist, sind wir vereint mit Jesus, Gott, unserem Vater. Wir sind EINS.

Wir sind der Mittelpunkt der Trinität. Wir sind umgeben von Seiner Herrlichkeit, Macht und Stärke. Wir sind eingehüllt in Seinen Schutz und Seine Fürsorge. Wir sind durchflutet durch Sein helles Leuchten. Wir sind erfüllt von Seiner ganzen Liebe und Gnade.

Wir sind in Ihm.

Und was kann uns, in diesem Zentrum der Macht und der Liebe, der Herrlichkeit und des Friedens, geschehen?
Wer will die Stärke Gottes durchbrechen? Wer will das Licht Gottes auslöschen? Wer will die Liebe Gottes zerstören?

Die Kraft Gottes - der Heilige Geist - ist das unsichtbare Band, was uns mit Gott und Jesus verbindet. Es ist das Band, was uns fest in dieser Gemeinschaft hält. Es ist das Band, welches uns Leben schenkt.

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass Er Jesus für uns hingegeben hat, damit Er uns wieder mit Gott vereint. Wer oder was kann diese Liebe auslöschen?

Deshalb frage ich dich mit den Worten Davids aus Psalm 27:


Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?

(Psalm 27,1)


Wer oder was kann dich von der Liebe Gottes trennen?

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge Eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
Amen
(Philipper 4,7)

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