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Impuls zum Sonntag KantateWochenspruch zum Sonntag Kantate 2024Wochenspruch zum Sonntag Kantate 2024
„Ein neues Lied“




Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
(Psalm 98, 1a)





Der Name des Sonntags Kantate leitet sich aus dem lateinischen Eingangsvers von Psalm 98 ab:


"
Cantate Domino canticum novum, quia mirabilia fecit!"

Singt dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!
(Psalm 98,1a)



Singt dem Herrn ein neues Lied!
Welch großartige Aufforderung unseres Psalmisten.
Gerade am vergangenen Sonntag haben wir unsere Osterfreude aufgefrischt. Wir haben Jesus vom muffigen Dachboden heruntergeholt und wieder direkt in den Mittelpunkt unseres Lebens gestellt. Und wir haben uns an das unglaubliche Wunder Gottes erinnert, an das Geschenk der Erlösung und Umkehr, an die Gnade der Barmherzigkeit und Vergebung und an Seine bedingungslose Liebe. Wir haben uns nicht von der Trostlosigkeit der Welt vereinnahmen lassen, sondern die Freude und Fröhlichkeit Gottes zurück in unsere Herzen geholt.

Letzte Woche hat uns Paulus immer wieder zugerufen

„Freut euch! Freut euch im Herrn! Freut euch allezeit!“

Mir klingen seine Worte immer noch in den Ohren und ich möchte vor Freude lachen und tanzen und singen!

Ja, lasst uns unseren Gott besingen?
Seine Größe! Seine Allmacht! Seine beeindruckenden Taten!
Lasst uns in den Reigen mit einstimmen, für all das, was Er vollbringt, aber vor allem für das, was Er ist!

Für mich ist es vor allem Sein Herz, welches mich zum Freuen und Singen bringt. Sein lebendiges Herz, ein pulsierendes Herz, welches durch und durch mit Liebe erfüllt ist. Denn neben all dem Schmerz und dem Leid, welches wir in unserer Welt erleben, ist es doch diese unerschöpfliche Liebe, aus welcher wir gespeist werden und welche Gott zu all Seinen Wundern und zu Seinen mächtigen Taten antreibt. Denn unser lebendiger Gott empfindet mit uns.


Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen,
mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen,
mit dem Christus lebendig gemacht
— aus Gnade seid ihr errettet! —
(Epheser 2,4-5)


Es ist diese unglaubliche Liebe zu uns und die unermesslich große Freude, wieder in eine innige Beziehung mit uns einzutreten, welches Ihn Tag für Tag antreibt uns zu suchen und uns Seine Gegenwart zu offenbaren. Und auf diesen Kern Seines Wesens, möchte ich heute eingehen, denn das ist es, was uns trägt - Seine Liebe und Seine Freude. Das ist die Frucht Seines Geistes, die auch in uns wirkt.


Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
(Galater 5,22)


Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
(Psalm 98, 1a)


Es gibt ein wunderbares kleines Lied, welches wir oft in unserer Morgenandacht singen:

"Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht."

Ich weiß nicht, in welcher Situation du gerade steckst, ob du fröhlich bist, weil etwas wunderbar geklappt hat, ob du ängstlich bist, weil schwierige Prüfungen auf dich warten, ob du verzweifelt bist, weil dich eine niederschmetternde Nachricht erreicht hat oder ob du zuversichtlich bist, weil du einen Hoffnungsschimmer am Horizont siehst.


Unser Leben ist oftmals wie eine Achterbahnfahrt, es geht immer hoch und runter, hoch und runter, hoch und runter. Mal sind die Wege steiler, mal flacher, mal geht es im Sturzflug dahin oder mit vielen Loopings durch unser Leben. Tiefe Gräben oder riesige Berge müssen überwunden werden.  Kleine Rinnsale, Bäche oder gar tosende Wassermassen behindern oder verhindern eine ungestörte Reise. Und immer wieder stolpern wir über kleine Steine oder große Felsbrocken.

Die Welt, in der wir leben macht es uns nicht immer leicht. Aber das streitet auch keiner ab. Das hat auch Jesus gewusst und deshalb für uns Fürbitte beim Vater gehalten. Und wir wissen, dass Seine Gebete immer erhört werden. Jedes einzelne, ob laut oder ganz, ganz leise. (Johannes 11,41-42) In Seinem sehr starken Gebet in Johannes 17 (das hohepriesterliche Gebet), bittet Er den Vater, unseren Gott, uns in dieser Welt zu bewahren. Und ganz ehrlich, wer könnte Jesus denn schon einen Wunsch, eine Bitte, ein Gebet abschlagen?


9 Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die,
die du mir gegeben hast, denn sie sind dein.
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie;
denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,
(Johannes 17,9.14-17.20-21)


Ja, wir leben in dieser Welt und wir sind tagein, tagaus den Widrigkeiten und Herausforderungen dieser Welt ausgesetzt. Wir werden immer wieder durchflutet mit den unterschiedlichsten Gefühlen und Gedanken. Freude und Trauer, Wut und Vergebung, Zorn und Liebe, Güte und Egoismus geben sich die Klinke in die Hand. Manchmal durchleben wir Gefühle über einen längeren Zeitraum hinweg und manchmal durchströmen sie uns, wie ein reißender Strom. Aber wir wissen, dass wir gehalten werden von Gott und Seiner Liebe zu uns.

Und in all unsere verschiedenen Gefühle, in unseren Strudel der Gefühle, spricht Gott hinein und sagt: "Freut euch in mir."

Freut euch allezeit!
(1. Thessalonicher 5,16)


Was für eine klare und auch fordernde Ansage Gottes das ist. Und warum? Weil Gott nur das Bestes für uns möchte auch und gerade in dieser Welt.


Dies habe ich zu euch geredet,
damit meine Freude in euch bleibe
und eure Freude völlig werde.
(Johannes 15,11)


Wir sind das Licht Jesu, Seine Hoffnung. Wir bauen das Reich Gottes auf Erden. Ein guter Arbeitgeber sorgt sich um Seine Arbeiter und Gott ist bei weitem der beste Arbeitgeber, den man sich wünschen kann.

Und egal wie unsere momentane Situation auch aussehen mag, es heißt für uns: "Freue dich in Gott.“


Freut euch im Herrn allezeit;
abermals sage ich: Freut euch!
(Philipper 4,4)


Freue dich
, weil Gott bei dir ist und dir immer treu zur Seite steht.

Freue dich, denn gerade die Freude im Herrn erfüllt dich mit Kraft und Stärke.
Freue dich, denn dann kannst du die wahre Herrlichkeit Gottes in deinem Leben erfahren.

Und wie kann man dieser Freude besser Ausdruck verleihen als mit Musik und Gesang?

Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
(Psalm 98, 1a)


Sing dem Herrn, unseren Gott, ein Lied!

Als ich letztens mit anderen über die Freude im Herrn und unsere Freude im Leben sprach, war es wie eine Erleuchtung in meinem Herzen und ich spürte diesen tiefen Frieden Gottes in mir.

Meine größte Freude liegt in meiner Dankbarkeit Gott gegenüber. Und meine größte Dankbarkeit kommt durch das Wunder meiner Erweckung durch Ihn. Das Er mein Herz für Seine Gegenwart, für Seine Herrlichkeit geöffnet hat, dass Er mir die Möglichkeit geschenkt hat, Ihn wirklich in meinem Leben zu erkennen, zu erfahren, Ihn zu hören und zu spüren, ist eine unglaubliche Gnade, die Er mir geoffenbart hat.

Mir geht es so, wie es Petrus in seinem ersten Brief beschreibt.


Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr,
obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen
mit unaussprechlicher und herrlicher Freude,
wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Seelen!
(1. Petrus 1,8-9)


Gott hat mich Seine Liebe erkennen lassen. Diese uneingeschränkte und bedingungslose, diese aufopfernde und selbstlose, diese barmherzige und gerechte Liebe, für die Er am Kreuz gestorben ist.

Gott hat mich das neue Leben in Ihm erkennen lassen. Ein erfülltes, sinnstiftendes, fruchtbringendes und ewiges Leben, dass aus dem tiefsten Dunkel unserer Selbst zu neuem Leben erwacht und auferstanden ist.

Und das tut Er auch für dich!
Wenn das kein Grund zur Freude ist.

Wir sind Kinder Gottes!
Wir dürfen Gott erfahren. Wir dürfen Seine Herrlichkeit schauen!
Wir dürfen Ihn „Gott“, wir dürfen Ihn „Vater“, ja, wir dürfen Ihn sogar „Abba“ nennen!


Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,
dass wir Kinder Gottes heißen sollen!
(1. Johannes 3,1a)


Der letzte Sonntag, der Sonntag Jubilate, hat uns bereits in diesen Jubelruf eingestimmt. Und Gott möchte, dass dieser Jubelruf immerfort erklingt, er darf niemals enden. Ängste, Sorgen und Probleme, Leid, Schmerz und Gewalt kommen nicht von Gott, sondern aus der Hand der Sünde. Jesus hat gegen die Sünde gekämpft und gesiegt, von ihr müssen wir uns nicht mehr vereinnahmen lassen. Wir gehören jetzt zum Licht, zum hellen Tag und dieser erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit. Und so schwer unser Leben auf Erden auch sein mag, Gott ist allezeit an unserer Seite und dafür dürfen wir dankbar und fröhlich sein. Es gilt den teuflischen Angriffen keinen Raum mehr in unserem neuen Leben zu geben und wie könnte das besser funktionieren als durch Fröhlichkeit, Lachen und Musik. Helles Licht statt tiefster Dunkelheit. Fröhliches Lachen statt angsterfüllter Tränen. Herzlichste Freude statt bedrückender Trauer. Befreiende Dankbarkeit statt erdrückender Sorgen.

Singet dem Herrn ein neues Lied,
denn er tut Wunder!
(Psalm 98, 1a)


Aber gerne doch!
Dieser Refrain eines Liedes spiegelt genau das wider, was die Freude im Herrn in uns schafft.

„Seid nicht bekümmert,
Seid nicht bekümmert,
Denn die Freude am Herrn ist unser Starke.
Seid nicht bekümmert,
Seid nicht bekümmert,
Denn die Freude am Herrn ist unsre Kraft.“

In Gott ist unendlich viel Freude und Fröhlichkeit und das möchte Er für alle Seine Kinder, für alle Menschen.


Du wirst mir den Weg des Lebens zeigen;
vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle,
liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich!
(Psalm 16,11)


Aber nicht nur wir freuen uns an Ihm, Er freut sich auch an uns. Und diese Freude soll immerfort währen.


Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet;
er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe,
er wird über dich jubelnd frohlocken.
(Zefanja 3,17)


Und diese Freude in Gott, diese Freude, die aus Gott heraus erwächst, soll alle Menschen erreichen und ergreifen. Diese Freude steckt in unserem Auftrag. Diese Freude steckt in der Verkündigung der FROHEN Botschaft.

Aber wie ist Freude eigentlich? Was macht sie aus? Was macht sie für uns und Gott so kostbar?

Die Freude, die von Gott kommt, ist hell, klar, offen und weit. Freude gibt Frohsinn, Leichtigkeit und Stärke zugleich. Freude hat Strahlkraft. Wenn wir fröhlich sind, strahlen wir von innen heraus und wenn wir fröhlich sind, gehen wir viel sicherer, gestärkter und aufrichtiger durch unser Leben. Arbeiten fallen uns leichter, Probleme wirken nicht mehr so riesig, Ängste sind wie weggeblasen und Feinde wirken gar nicht mehr so furchteinflößend.

Gott legt wahrhaftig eine göttliche Freude in uns, die uns tragen kann. Das Licht Gottes. Gott gibt sich selbst.

Und diese Freude Gottes soll in all unsere Lebensbereiche, in jede Lebenssituation hineinstrahlen. Sie soll das trübe und dunkle um uns herum vertreiben, sie soll uns führen und leiten, sie soll unsere Nacht zum hellen Tag werden lassen.

So wie Gott es bereits zu Jesaja sagte:


Die Sonne wird nicht mehr dein Licht sein am Tag,
noch der Mond dir als Leuchte scheinen,
sondern der HERR wird dir zum ewigen Licht werden,
und dein Gott zu deinem Glanz.
(Jesaja 60,19)


Und auch was Jesus einst zu seinen Jüngern sagte, können wir eins zu eins auf uns übertragen.

Wir müssen die Werke dessen wirken, der uns gesandt hat, solange es Tag ist, denn es kommt eine Nacht, in der niemand mehr wirken kann.“ (vgl. Johannes 9,4 „Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.“)

Wir sind Kinder des Lichts.
Die Freude in Gott stärkt uns und lässt uns aktiv werden. Sie trägt uns durch jede Prüfung und Herausforderung hindurch.


Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn.
Wandelt als Kinder des Lichts!
(Epheser 5,8)


Und diese Freude in Gott ist tief in uns verankert. Gott hat sie fest in unseren Herzen verwurzelt. Sie ist immer da, immer parat, immer greifbar. Wir können zu jeder Zeit auf diese Freude zurückgreifen und uns aus ihr heraus aufrichten. Diese Freude Gottes heilt unsere Wunden, trocknet unsere Tränen und stellt uns wieder auf die Beine. Sie richtet uns auf und lässt uns wachsen. Diese besondere Freude ist Gott selbst und Gott ist treu und Gott ist immer bei uns. Wir müssen nur zulassen, dass wir sie auch spüren. Wir müssen diese göttliche Freude spüren wollen.

Singt dem Herrn ein neues Lied. So heißt es in unserem heutigen Psalmvers.
Unsere Antwort auf Seine Güte, auf Seine Gnade und Barmherzigkeit sollte ein dankbares Lied sein.
Unsere Antwort auf Seine Treue, Selbstlosigkeit und Liebe sollte ein fröhliches Lied sein.
Unsere Antwort auf Seine Stärke, Sein machtvolles Eingreifen und Seine Wunder sollte ein mutiges Lied sein.


Dein Gott hat geboten, dass du stark seist; stärke, o Gott,
was du für uns gewirkt hast!
(Psalm 68,29)


Singt dem Herrn ein NEUES Lied!


und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott.
Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den HERRN vertrauen.
(Psalm 40,4)


Singt dem Herrn ein NEUES Lied!


Singt dem HERRN ein neues Lied, besingt seinen Ruhm vom Ende der Erde,
die ihr das Meer befahrt und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner!
(Jesaja 42,10)


Singt dem Herrn ein NEUES Lied!

Ich sehe diesen Satz auch als Ermutigung. Gott will ein neues Lied, keinen alten Schinken, den Er schon tausendmal gehört hat. Er möchte unser ganz persönliches Lied, unseren persönlichen Dank, unsere Freude und unsere Hoffnung. Er möchte unser ganz eigenes Zeugnis Seiner Macht und Herrlichkeit.

Gott möchte keine alte Leier hören, nicht immer dasselbe tagein, tagaus. Er will von uns auch nicht hören, was unser Nachbar sagt oder fühlt. Gott weiß was XYZ in seinem Leben getan und erlebt hat. Aber was ist mit unserem Leben?

Wir alle, jeder einzelne von uns, hat unendlich viel zu erzählen und seien es nur die winzigen Kleinigkeiten in unserem Alltag. Gott interessiert sich für uns, für jedes noch so kleine und unscheinbare Detail. Er will unser Lied, unsere Gedanken, unsere Gefühle, unsere Fröhlichkeit und unsere Traurigkeit. Und dafür müssen wir nicht immer neue Lieder kreieren. Auch in bekannte weltliche und christliche Lieder oder in die Psalme können wir unsere ganz eigenen Gefühle hineinlegen. Singen wir unsere Lieder allein für Gott.

Wir alle haben so viel Grund zum Jubeln und Musizieren. Fangen wir endlich damit an Gott auf diese Weise zu rühmen.


Singt dem HERRN ein neues Lied,
besingt seinen Ruhm vom Ende der Erde,
(Jesaja 42,10a)


Gott hat in uns Seine ganz persönliche Freude gelegt.
Was haben wir nicht schon alles mit Ihm erlebt?
Welche Wunder, welche Kraft, welche Stärke gilt es bei uns zu besingen?
Welche Hoffnung, welche Zuversicht lässt in uns das Lied der Freude erklingen?
Welche Gnade, welche Barmherzigkeit, welcher Segen bringt uns zum Musizieren?


Der HERR hat Großes an uns getan, wir sind fröhlich geworden.
(Psalm 126,3)


Singt dem Herrn ein NEUES Lied.

Das alte Lied unseres Lebens gehört der Vergangenheit an, ein alter Schlager, ein Song längst vergangener Zeiten, Noten, die nicht mehr zu unserem Leben passen.

Gott hat uns neu belebt und uns mit einer neuen Freude und Hoffnung erfüllt. Wir sind in Christus zu neuem Leben erwacht, wir sind Seine neue Schöpfung.
Gott hat uns ein neues Lied in den Mund gelegt. Er hat etwas Neues in uns kreiert, neues Leben, neue Wege, neue Gefühle. Er hat in uns Sein Lied zum Klingen gebracht.

Wir sind der Mittelpunkt von Gottes Schöpfung und Seiner unerschöpflichen Liebe zu uns. Wie könnten wir anders auf diese Güte und Gnade reagieren, als unseren Dank und unsere Freude darüber durch Musik, Lied und Tanz zum Ausdruck zu bringen.

Musik ist Balsam, Musik ist Emotion, Musik ist Gefühl und Leben. Musik ist Vielfalt, sie ist bunt und klar, offen und einladend, sie transportiert Gefühle, Gedanken und Worte. Sie schafft Raum für neues, sie belebt und stärkt. Selbst traurige Musik schenkt wieder Kraft und neue Hoffnung.

Jede Facette der Musik, egal ob poppig oder ruhig, beschwingt oder bedächtig, funkelnd oder traurig, inspirierend oder nachdenklich, öffnet unsere Herzen und berührt uns, tief ins uns. Es ist wie eine Berührung Gottes, die durch die Noten der Melodie Seine Hand auf unser Herz legt.


Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude
und mit Frieden im Glauben,
dass ihr überströmt in der Hoffnung
durch die Kraft des Heiligen Geistes!
(Römer 15,13)


Musik löst unseren inneren Schmerz und trocknet unsere Tränen. Sie hat die Kraft Herzen zu erweichen, Feinde zu vereinen und Schmerz zu überwinden. Sie öffnet unsere Herzen und bringt unser Innerstes nach außen. Sie vereint Menschen, verbindet Völker und Generationen. Musik hat Macht.

Und diese pulsierende Macht, die durch die Musik tief in unsere Herzen eindringt, ist die verändernde Kraft Gottes in uns. Die Freude Gottes, die in jede Situation unseres Lebens hineinspricht und uns sagt:


"Ich bin da. Ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht mehr alleine“. 


Freue dich im Herrn und du wirst diese verändernde Kraft Gottes erfahren. HALLELUJA 

Wenn wir singen, ist es wie eine Befreiung unserer Gefühle. Wir öffnen die Tore unseres Herzens und lassen die Gefühle und Emotionen heraus, die einsam und unsortiert in unserer Seele umherwabern.


Traurigkeit und Angst, genauso wie Freude und Glück. Singen macht leicht und frei. Kaum ein anderes Medium hat die Kraft, dass wir uns, auch in schweren Zeiten, frei und gelöst fühlen können. Mit Musik können wir Sorgen und Nöte ablegen und neue Hoffnung schöpfen.


Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz,
und gib mir von Neuem einen festen Geist in meinem Innern!
(Psalm 51,12)


Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn Musik öffnet Tore und verbindet Menschen.

Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn Musik ist Balsam, Heilung und Erlösung.

Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn Musik ist Liebe.

Gott ist Liebe, und Gott ist Heilung und Gott ist Erlösung.

Lasst uns einstimmen in die Lieder Gottes, in die Lieder unseres Lebens. Lasst uns unseren allmächtigen Gott loben und preisen für all die Wunder, die Er vollbringt.

Spielt Ihm mit Harfe und Geige, mit Pauken und Trompeten, mit Klavier und Flöte. Ob schief oder krumm, laut oder leise, alles ist wertvoll vor Gott. Lasst uns Seine großen Taten besingen, lasst uns einstimmen in ein Lied auf Seine Güte und Gnade. Lasst uns mit Dank Seine Schöpfung besingen und lasst uns mit Zuversicht und Vertrauen aus der musikalischen Quelle der Kraft schöpfen.


Darum will auch ich dir danken mit der Harfe,
will deine Treue, o mein Gott, besingen,
dir auf der Laute spielen, du Heiliger Israels!
(Psalm 71,22)


Musik hat die Kraft uns zu liebevolleren und dankbareren Menschen zu machen. Lasst uns mit Gesang und Jubel eingehen in Gottes Gegenwart.

Singt dem Herrn ein neues Lied.
Bringen wir Ihm unser persönliches Lied des Lebens dar. Ein neues Lied allein für Gott.


Ich aber will mich freuen in dem HERRN und frohlocken
über den Gott meines Heils!
(Habakuk 3,18)


AMEN

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
möge unsere Herzen und Sinne bewahren,
in Christus
Jesus.
AMEN
(Philipper 4,17)

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