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Impuls zum Wochenspruch zum 1. Sonntag nach TrinitatisWochenspruch zum 1. Sonntag nach Trinitatis
1. Sonntag nach Trinitatis 


Christus spricht zu seinen Jüngern:
Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)





Ich beginne heute mal mit den verschiedenen Bibeltexten, die uns durch diesen Tag und diese neue Woche begleiten sollen.

Psalm: 34, 2-11
Ich will den Herrn preisen allezeit, sein Lob soll immerzu in meinem Mund sein. Meine Seele rühme sich des Herrn; die Elenden sollen es hören und sich freuen. Erhebt mit mir den Herrn, und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen! Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten. Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht beschämt. Als dieser Elende rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie. Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist; wohl dem, der auf ihn traut! Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel. Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die den Herrn suchen, müssen nichts Gutes entbehren.
(Psalm 34,2
-11) SCH2000


Johannes 5, 39-47 (Ich kenne euch, dass ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.) Gottes Wort
Apostelgeschichte 4, 32-37 (Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele.) Gemeinschaft
Jona 1,1 - 2,2-11 (Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.) Befolgung des Wortes
Lukas 16, 19-31 (Sie haben Mose und die Propheten; die sollen sie hören.) Prophetenwort
1. Johannes 4, 13-21 (Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.) Nächstenliebe
Jeremia 23, 16-29 (Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr, und nicht auch ein Gott, der ferne ist?)


Im evangelischen Kirchenjahr heißt es heute, an diesem 1. Sonntag nach Trinitatis, sich ganz in der Nächstenliebe zu üben. Aber warte mal, hier heißt es auch ganz auf die Stimme Gottes zu hören. Ja, was denn nun?

Noch kurioser wird es, wenn wir uns noch eine weitere Quelle heranziehen, die davon spricht, dass dieser Sonntag im Zeichen der Apostel und Propheten steht.

Na, jetzt wird es aber verrückt. So viel Uneinigkeit an diesem einen Sonntag?
Ja, aber irgendwie auch Uneinigkeit in der Einigkeit, was nicht nur an diesen drei so scheinbar unterschiedlichen Thematiken, sondern auch an den vorgeschlagenen Bibeltexten für diesen Sonntag deutlich wird.

Denn alles bündelt sich letztlich in einem – in Seinem Wort und in der Kraft Seiner Worte.


1. Wenn wir die Texte zu Jona lesen, geht es um das Hören auf Seine Stimme, um das Befolgen Seiner Weisung und um die Konsequenzen, die daraus erwachsen, wenn wir zwar wollen, aber es nicht tun.


2. In Lukas und Jeremia geht es zum einen um die Bestärkung nur auf die wahren und von Gott berufenen Apostel und Propheten zu hören und zum anderen sind es Texte der Warnung an die berufenen Apostel und Propheten nicht sein eigenes Wort zu verkünden, sondern allein Gottes Wort. Dafür hat Er uns bereitet und gesandt.


3. Und sowohl die Apostelgeschichte als auch der 1. Brief des Johannes rufen uns zur Einheit und Gemeinschaft auf. Diese Texte richten unseren Blick auf das Handeln nach Gottes Wort, das Leben nach Seinen Ordnungen, Weisungen und Geboten, der Gottesliebe & Nächstenliebe, in all Seinen unterschiedlichen Facetten.


An diesem Sonntag steht Sein Wort im Zenit unseres Blickfeldes.

Die Kraft Seines Wortes.
Die Wahrheit Seines Wortes.
Die Freiheit Seines Wortes.
Und die Tat Seines Wortes.

Sein Wort, ist die nie versiegende Quelle lebensspendenden Wassers.

Und dieser Sonntag steht für den Fluss Seines Wortes in unserem Leben und in unserer Welt. Er steht für das Hören, das Reden und dem Handeln. Auch wenn es uns, so wie Christus es uns bereits vorausgesagt hat, immer wieder vor Herausforderungen stellt oder Probleme und Spaltung mit sich bringt, so wie bei Jona, dem Reichen aus der Erzählung um Lazarus oder den abtrünnigen Propheten.

Christus spricht zu seinen Jüngern:
Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)

Gottes Wort, Seine Wahrheit ist kein leichter Tobak. Es ist mitunter das Gegenteil von dem, was uns die Welt lehrt und nach dem wir leben.

Auf Gottes Wort zu hören und Jesus zu folgen, bedeutet teilweise eine komplette Veränderung unseres Lebens, ein drastischer Lebenswandel.


Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint,
in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es,
die von mir Zeugnis geben. Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen,
um das Leben zu empfangen.
(Johannes 5,39
-40) SCH2000


Kann ich das? Will ich das? Bin ich bereit dafür?

Abkehr von Hass, Zank und Streit und Umkehr zum Frieden, zur Annahme und Liebe? Abkehr von Ruhm, Anerkennung und Gier und Umkehr zu Demut, Dienst und Dankbarkeit? Weg vom Egoismus und hin zur Nächstenliebe?


Und die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele;
und auch nicht einer sagte, dass etwas von seinen Gütern sein Eigen sei,
sondern alle Dinge waren ihnen gemeinsam.
(Apostelgeschichte 4,32) SCH2000


Wenn jemand sagt: »Ich liebe Gott«, und hasst doch seinen Bruder, so ist er ein Lügner;
denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott lieben, den er nicht sieht?
Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.
(
1. Johannes 4,20
-21) SCH2000


Nicht jeder ist bereit diesen Weg einzuschlagen, Veränderungen zuzulassen und von einer erhöhten Position auf seine dienenden Knie zu gehen.

Die Angst vor Veränderung, die Angst vor Verlusten verschließen unsere Herzen und machen uns taub und abweisend gegenüber dem heilsbringenden Wort Gottes.


Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.
Als dieser Elende rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten.
Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die den Herrn suchen, müssen nichts Gutes entbehren.
Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
(Psalm 34,5.
7.11.19) SCH2000


Dabei ist das Wort Gottes so unendlich wichtig im Leben eines jeden Menschen, denn nur durch die Veränderung im Kleinen, in uns, kann auch eine Veränderung im Großen geschehen, in der Welt. Alles beginnt in uns und mit Seinem Wort in uns, mit dem Fluss Seines Wortes durch unsere Adern.

Auf die Stimme Gottes zu hören, heißt Sein Wort zu hören, Seine Weisungen zu befolgen und Seine Führung anzunehmen.
Auf die Stimme Gottes zu hören, heißt Sein Wort anzunehmen, es zu verkünden und weiterzutragen.
Auf die Stimme Gottes zu hören, heißt Sein Wort im Herzen zu tragen und danach zu leben.

Unser Auftrag als Gläubige, als Jünger, als Apostel oder Propheten ist es, Gottes Wort zu hören, zu befolgen und danach zu leben.


Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht beschämt.
Kommt her, ihr Kinder, hört auf mich; ich will euch die Furcht des Herrn lehren! […]
Der Herr erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die auf ihn vertrauen,
werden es nicht zu büßen haben.
(Psalm 34,6.
12.23) SCH2000


Er ist es, der uns durch Sein Wort neues Leben schenkt.
Aber wir sind es, die diesem Wort der Hoffnung, Heilung und Erlösung wieder Leben verleihen. Wir sind gerufen dem Wort Gottes durch unser Leben Gestalt zu geben. Gott lebt! Durch uns.
Durch uns ist Gott allen Menschen nahe, den Gläubigen aber auch den Suchenden.


Bin ich denn nur Gott in der Nähe, spricht der Herr,
und nicht auch Gott in der Ferne?
Oder kann sich jemand so heimlich verbergen,
dass ich ihn nicht sehe?, spricht der Herr.
Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde?, spricht der Herr.
(Jeremia 23,23
-24) SCH2000


In Jeremia warnt Gott aber auch eindrücklich davor seine eigenen Worte zu verkünden und diese als Gottes Wort zu „verkaufen“. Die Warnung richtet sich hier nicht nur an die Propheten und Apostel, sondern an uns alle.
Denen, die falsches Reden, Böses tun, wird es eines Tages schlecht ergehen. Die Gerechtigkeit Gottes wird richten.


Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht betrügen;
weiche vom Bösen und tue Gutes, suche den Frieden und jage ihm nach!

[…] das Angesicht des Herrn steht gegen die, welche Böses tun,
um ihr Andenken von der Erde zu vertilgen.
(Psalm 34,14
-15.17) SCH2000


Wir alle sind durch unseren Glauben, durch unser Leben dazu berufen Gottes Wort des Friedens, der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit in dieser Welt zu bewahren und vor allem lebendig zu halten.

Wir sind Miterben am Reich Gottes, Miterben Seines Wortes. Wir können dieses Erbe, welches Gott uns in Seiner unermesslichen Güte in die Hände legt, nicht einfach aufschlagen. Es gibt kein Leben im Paradies, wenn wir nicht nach Gottes Wort darin wandeln. Es ist falsch zu denken, dass wir, nur weil wir in der Taufe einmal „Ja“ gesagt haben und mit Wasser gesprenkelt wurden, nun im Schlaraffenland leben, bauchkraulend auf der Couch lungern und Gottes Segen wie gebratene Hühner auf uns herabkommt. Gott will uns, aber nicht halbherzig, sondern vollkommen. Er will uns freiwillig, aber dann auch ganz und gar. Gott macht keine halben Sachen. Oder ist die Erde eine Scheibe?

Wir sind gerufen zum Glauben, zum Reden und zum Handeln. Wir sind gerufen, um durch unser Sein, durch unser Leben, Ihn zu ehren und zu preisen und Ihn für die Welt sichtbar werden zu lassen.


Der Gerechte muss viel Böses erleiden;
aber aus allem rettet ihn der Herr. Er bewahrt ihm alle seine Gebeine,
dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird.
(Psalm 34,20
-21) SCH2000


Christus spricht zu seinen Jüngern:
Wer euch hört, der hört mich,
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)


In Gottes Reich zu leben und an diesem neuen Jerusalem mitzubauen, Jesus zu folgen, ist zwar wie ein erfrischender Spaziergang an der warmen Frühlingsluft, wo Vögel zwitschern, Bäume sprießen und Blumen blühen, wo die Sonne lacht und wir uns frei und ungezwungen fühlen. Aber dieser Spaziergang führt uns durch eine düstere und finstere Welt, wo die Vögel verscheucht, Bäume gefällt und zarte Blumenknospen zertreten werden. Es ist dieser sehr schmale Weg, den es für uns gilt zu gehen. Ein Drahtseilakt. Und dennoch ist unser Untergrund fest und sicher, denn wir gehen und stehen auf Seinem Wort. Und so sehr uns auch Widerhall begegnet, so sehr wir mit Hohn, Spott und Verachtung rechnen müssen, tragen wir doch Sein Wort, wie ein schützendes Schild vor uns her. Jesus hat all dies schon durchgestanden, für uns. Und diese Stärke und diesen Mut tragen nun wir in unseren Herzen.

Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)


Wir als Nachfolger Jesu, alle Gläubigen sind gerufen Seinem Wort Leben zu schenken, in Tat und Wort. Daneben gibt es aber auch Menschen, die Gott gezielt dazu auserwählt hat, als Apostel, Prediger oder Propheten Sein Wort den Menschen zu verkündigen und zu lehren. Und nicht nur wir, vor allem auch sie stoßen dabei nicht selten auf Widerstand bei den Ungläubigen. Wir können uns vielleicht ein Stück weit von ihnen abwenden, aber sie …

Nicht jeder ist offen und bereit Gottes Wahrheit anzunehmen, sein Leben zu ändern und sich vollkommen auf Ihn und Seinen Willen auszurichten. Das ist nichts neues in der Weltgeschichte und auch nichts Ungewöhnliches in unserem eigenen Leben. Wer möchte schon gerne die wahre Wahrheit hören, vor allem, wenn sie unangenehm ist und unliebsame Veränderungen mit sich bringt.

Das hat Jesus nicht nur gewusst,


Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)

sondern auch am eigenen Leib erfahren.


Und sie ärgerten sich über ihn. Jesus aber sprach zu ihnen:
Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Haus.“
Und er tat dort nicht viele Wunder wegen ihres Unglaubens.
(Matthäus 13,57
-58) LUTHEUTE

Einer hintergeht den anderen, und die Wahrheit reden sie nicht;
sie haben ihre Zungen das Lügen gelehrt; sie mühen sich ab mit Unrechttun.
(Jeremia 9,4) SCH2000

[…] ihr wollt nicht zu mir kommen, um Leben zu haben. Ich nehme nicht Ehre von Menschen;
aber ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt.
Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an.
Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommen wird, den werdet ihr annehmen.
Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt?
Und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?
(Johannes 5,40
-44) LUTHEUTE


Dabei ist es nicht schwer, was Jesus uns lehrt. Er lehrt uns die Liebe Gottes.
Er zeigt uns, wie wir diese bedingungslose Liebe annehmen und in Form der Nächstenliebe an unser Umfeld weitergeben können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Aber diese Welt, unser Umfeld, macht es uns nicht leicht aus dem Strudel des Pessimismuses, der negativen Ereignisse, der Macht und Gier, sprich aus der Dunkelheit auszubrechen, unser Herz zu öffnen und mit Güte, Barmherzigkeit und Frieden zu füllen und so unseren Mitmenschen und der Welt zu begegnen. Gott ist Liebe und Gott ist Nächstenliebe.


Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)

Gottes Wort zu hören ist leicht und doch auch schwer.

Viele werden uns auch lästern und sagen: „Gott spricht doch nicht, wie auch? Wie soll etwas unsichtbares sprechen können“.

Denn für sie ist es schwer (geworden) Gott zu hören. Vielleicht glauben sie nicht, dass Gott wirklich zu uns Menschen spricht, vielleicht haben sie auch einfach nur Angst, vor dem was er ihnen zu sagen hat. Aber warum sollte Gott, nachdem das letzte Wort der Bibel niedergeschrieben wurde, nicht mehr sprechen? Ist Gott verstummt? Ist er es leid mit uns Menschen zu reden, die wir ja doch nicht hören wollen?

Zwischen dem letzten Prophetenbuch Maleachi und Jesus klafft bereits eine Lücke von ca. 400 Jahren. Was, wenn Gott jetzt, nach Jesu Tod und Auferstehung, nach Seiner Erhöhung und Krönung zum König über alle Welt, nach der letzten Offenbarung, wirklich keine Lust mehr hat zu uns zu sprechen?

Wenn Du das denkst, hast du die Wahrheit wirklich noch nicht im Herzen. Dann ist es allerhöchste Zeit, dass DU auf Sein Wort lauschst.

Lass dir sagen: "Gott spricht." Und es tut nicht weh und es ist auch nicht schwer. Gott ist Beziehung und Er möchte eine tiefe und innige Beziehung zu uns haben. Und was ist das Wichtigste an einer Beziehung - das Gespräch. Kein Monolog unsererseits, sondern ein Dialog mit Gott. Gott spricht mit uns und Er möchte, dass wir mit Ihm sprechen und Er möchte ebenso, dass wir über Ihn sprechen.

Gott spricht auf die unterschiedlichsten Arten zu uns. Durch das geschriebene Wort der Bibel, durch Visionen und Träume, durch Eingebungen im Alltag und direkt in unser Herz hinein. Einige haben Ihn sogar akustisch gehört. Und warum auch nicht? Gott ist schließlich ein lebendiger Gott. Er hat Augen, Ohren und einen Mund, wie sollte Er sonst reden, hören und handeln können. Gott verlangt von uns nichts, was Er nicht auch selbst tun würde, denn was Er tut, vollbringt Er durch uns. Und egal wie stark der Lärm dieser Welt auch in unseren Ohren dröhnen mag, wenn es hart auf hart kommt, dann verschafft sich Gott Gehör.

Das Problem ist, dass viele nicht glauben, dass Gott zu uns spricht und deswegen andere, die Gott hören können, für verrückt halten. Aber glaube mir, Gott spricht und es ist wunderbar. Und es gibt nichts Schöneres für uns und für ein wahrhaft erfülltes Leben auf dieser Erde, wenn wir auf Sein Wort hören und Ihm auch folgen.

Gott hat uns erschaffen und unser Leben bereits vor Urzeiten vorbereitet. Er weiß genau, was wann kommen muss, um Gutes daraus erwachsen zu lassen. Gutes für uns, aber vor allem Gutes für Seine ganze Schöpfung. Gott sieht weder nur den Augenblick noch nur den einzelnen Menschen. Gott hat stets das große Ganze im Blick, etwas, was wir niemals überblicken könnten. Gott schaut über unseren begrenzten Horizont hinaus.  Und deswegen mag das, was Er uns sagt und von uns fordert, manchmal auch unreal, unlogisch oder auch unmöglich klingen. Aber das ist es nicht. Gottes Wort ist so real, so echt und wahrhaftig, wie du und ich. Gottes Wort verfolgt immer ein Ziel, es ist nicht leer oder hohl, es macht keine falschen Versprechungen oder gaukelt uns etwas vor. Gottes Wort ist prall gefüllt mit Weisheit und Wahrheit, mit Taten und Wirklichkeit. Und Gottes Wort ist nicht unmöglich. Für Gott ist als möglich. Geht nicht, gibt's nicht!

Doch diese Logik in einer scheinbaren Unlogik, dieses Unreale in einer so realen Welt, dieses Unmögliche im Möglichen, macht es Gottes Wort so schwer gehört und angenommen zu werden. Und das wiederum birgt viele Hindernisse und Gefahren für uns Gläubige.

Ein Leben, welches auf Liebe und Nächstenliebe, auf Güte und Anteilnahme, auf Barmherzigkeit und Unterstützung aufbaut, stößt oft auf Unmut, Angst und Abneigung.

„Liebevoll zu anderen zu sein. Kein Problem, wer ist nicht nett und freundlich. Ja gut, vielleicht nicht immer, schlechte Tage hat ja jeder mal und den da drüben, na ja, man ja nicht jeden mögen...

Großzügig bin ich, ich spende immer mal wieder was und ein gewisser Teil meines Einkommens geht ja sowieso als Steuer direkt in die Klingelbeutel der Kirchenkasse. Ich muss ja nicht gleich als weitergeben, was ich mir mühsam erarbeitet habe, ein bisschen was möchte man ja davon auch haben. Und für den Bettler ums Eck gibt es ja spezielle Einrichtungen, die sich um ihn kümmern, wenn er das will. Ich bin schließlich nicht die Heilsarmee.“


Erkennst du dich wieder?
Ist das Gottes Wort in Dir?
Ja, Gottes Wort ist nicht immer leicht.


Wer euch hört, der hört mich;
und wer euch verachtet, der verachtet mich.
(Lukas 10, 16a)


Aber Gottes Wort ist Liebe!
Gottes Wort ist Frieden!
Gottes Wort ist Gnade!
Gottes Wort ist Leben!
Leben für Gott, Leben für mich und Leben für andere!

Also, werden wir still vor Gott, hören wir auf Seine Stimme und folgen wir Ihm.
Hören wir, was Gott uns zu sagen hat.
Dir und mir ganz persönlich!

Amen!

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