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Impuls 2. Sonntag nach Christfest

Kurzimpuls zum Wochenspruch zum 2. Sonntag nach dem ChristfestWochenspruch zum 2. Sonntag nach dem Christfest
2. Sonntag nach dem Christfest



Und wir sahen seine Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit.
(Johannes 1,14b)

 

Jesus kennen vs
Jesus ERkennen



Jesus zu kennen und Jesus zu ERkennen sind zwei Paar Schuhe.
Wir können jahrelang, ja, mitunter auch jahrzehntelang gläubig sein, aber nur wenn wir Jesus ERkennen, wenn wir Gott in Jesus ERkennen, wenn wir … Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater … ERkennen, können wir wahrhaftig glauben.

Ich gebe zu, die Sache mit der Trinität ist nicht leicht. Gott, Jesus und dann auch noch der Heilige Geist. Alle drei in einer Person? Schwierig. Und doch so leicht und unendlich wichtig für unsere Beziehung mit Gott.

Oftmals, wenn wir an Gott denken, denken wir an einen weit entfernten und hochheiligen Gott. Unnahbar, mächtig, allgegenwärtig und für den ein oder anderen vielleicht auch etwas furchteinflößend.

Aber das ist nicht Gott und so will und kann Gott uns auch nicht begegnen. Wie sollte es auch gehen? Eine innige Beziehung über Kilometer – Lichtjahre entfernt, ist selten von Dauer und Tiefe geprägt.

Gott ist nicht nur ein Gott der Ferne, sondern vor allem auch der Nähe. Gott ist allgegenwärtig – hier und dort.
Und Gott ist uns wahrhaftig nah gekommen. Für manch einen vielleicht sogar näher, als ihm lieb ist.
Und Gott ist uns nicht nur nah gekommen, sondern uns gleich – durch Jesus.

Gott ist uns als Mensch gleich geworden.
In Jesus ist Gott nicht nur Mensch, nicht nur Fleisch geworden, sondern auch nahbar, erlebbar, spürbar, greifbar. Seine Worte, all die Buchstaben des Alten Testamentes werden plötzlich lebendig, bekommen Seinen Odem, Seinen Geist eingehaucht. Es ist keine Utopie mehr, sondern Wahrhaftigkeit. In Seiner Wahrheit schlägt plötzlich ein Herz und Blut fließt durch Seine Adern und durchströmt unsere Leiber mit Seiner Gnade.

Gott ist Mensch geworden, mit allen Konsequenzen.

Denn in Jesus ist Gott auch schwach und verletzlich.
Jesus weint, zweifelt und ist mitunter auch mal wütend.
Er hat Angst und erfährt unerträgliches Leid, bei Fremden, bei Bekannten, aber auch am eigenen Leib.

Jesus ist aber auch fröhlich, ausgelassen und bestimmt auch für jeden Spaß zu haben. Ich wäre nur zu gerne am Lagerfeuer dabei gewesen, wenn Jesus ein paar göttliche Witze erzählt.

Durch Jesus ist Gott präsent geworden.
Er ist mitten in unser Leben getreten, hat unter uns gelebt, hat mit uns gegessen, mit uns gelacht und mit uns geweint. Er hat mit uns gefeiert und uns tröstend in die Arme genommen. Am Krankenbett hat er unsere Hand gehalten und uns vielleicht ein Taschentuch und Medizin gereicht. Er hat an unsere Tür geklopft, als wir einsam und verlassen waren. Er hat für uns den Tisch gedeckt, als unser Kühlschrank eher einer Wüste glich.

Und durch Jesus ist Gott präsent.
In Jesus ist Gott präsent – als Mensch, als Mensch, wie Du und ich.

Jesus ist das menschliche in Gott. Das, was es uns ermöglicht eine enge und tiefe Beziehung mit Gott einzugehen.

Durch Jesus ist Gott nicht mehr unnahbar.
Durch Jesus ist Er nicht mehr fern. Denn Jesus ist einer von uns.

Er war schwach wie wir und doch stark durch Gott.
Er hat geweint wie wir und ließ doch zu, dass Gott diese Tränen stillt.
Er hatte Angst wie wir, und wurde durch einen unbeirrbaren Glauben getragen.
Er trug dieselben Lasten wie wir, aber Er trug sie nicht allein.
Und das müssen wir auch nicht.

Jesus kannte Gott, Er kannte Seinen Vater, Seinen Schöpfer.
Und wir kennen IHN auch.

Wir kennen Gott, wir kennen unseren himmlischen Vater und wir kennen den Schöpfer, denn wir kennen Jesus.

Und wenn wir Gott in Jesus ERkennen, ERkennen wir diese, Seine ganze Herrlichkeit.
Dann ist Jesus nicht nur ein einfacher Mensch, ein entfernter Bekannter, ein flüchtiger Kumpel. Dann sind wir nicht nur gläubig, sondern GLAUBEN!

Dann ist Jesus unser Nächster, der beste Kumpel, der wichtigste Freund – Familie.
Dann ist Jesus in uns. In unserer Mitte, in unserem Leben, in unserer Selbst.
Dann lebt Sein Geist, der Heilige Geist, in uns und durch uns …. weiter.

AMEN

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