Impuls zum Wochenspruch zum 23. Sonntag nach Trinitatis 2024
23. Sonntag nach Trinitatis
Dem König aller Könige und Herr aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat,
dem sei Ehre und ewige Macht!
(1. Timotheus 6, 15b.16a.c)
Die Bibeltexte, die uns heute begegnen sind alles andere als einfach zu verdauen, geht es doch immer wieder darum, sich den Mächtigen und den Staatsgewalten unterzuordnen. Paulus wird da in seinem Brief an die Römer sehr deutlich, wenn er schreibt:
Jeder Mensch soll sich den staatlichen Behörden unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Behörde, die nicht von Gott gegeben ist. Auch die jetzt bestehenden sind von Gott eingesetzt. Das heißt: Wer sich gegen die staatliche Ordnung auflehnt, lehnt sich damit gegen die Anordnung Gottes auf. Und wer das tut, wird zu Recht bestraft werden. 3Wer Gutes tut, hat von den Amtsinhabern nichts zu befürchten. Das hat nur, wer Böses tut. Wenn du die Staatsgewalt nicht fürchten willst, musst du das Gute tun. Dann wirst du sogar Anerkennung bei ihr finden. Denn sie steht im Dienst Gottes, und das kommt dir zugute. Wenn du aber Böses tust, dann fürchte dich. Denn sie trägt das Schwert nicht ohne Grund. Sie steht im Dienst Gottes und vollzieht seine Strafe an dem, der Böses tut. Daher seid ihr verpflichtet, euch unterzuordnen. Nicht nur aus Angst vor Gottes Strafe, sondern auch, weil euer Gewissen das fordert. Deshalb zahlt ihr auch Steuern. Denn es sind ja eigentlich Beamte Gottes, die sie eintreiben müssen. Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid: Wem Steuern zustehen, dem zahlt Steuern. Wem Zoll zusteht, dem zahlt Zoll. Wem Achtung zusteht, dem erweist Achtung. Und wem Ehre zusteht, dem erweist Ehre.
(Römer 13,1-7 - BasisBibel)
Oh ja, da regt sich sicher einiges an Widerstand in uns. Vor allem wenn wir unseren Blick in die Welt da draußen schweifen lassen. Von Gott eingesetzt? Irgendwas ist doch da gründlich schiefgelaufen, oder?
Kriege? Gewalt? Armut? Verfolgung? Misshandlung?
Macht, Gier und Neid prägen doch eher das Bild der Welt und ihrer Obrigkeiten, als die von Gott geforderte Liebe, Barmherzigkeit und Unterstützung. Viel zu viele Machthaber haben ihre Position ausgenutzt und eher Böses als Gutes in die Welt gebracht. Wo ist da Gottes Liebe, Güte und Annahme zu finden?
Die Zeiten, in denen alle Menschen unter Gottes Führung in Gemeinschaft leben sind längst vorbei. Unsere multikulturelle Welt bringt nicht nur Menschen unterschiedlicher Nationen und Sprachen an einen Tisch, sondern auch unterschiedlicher Religionen. Von Atheisten, über Muslime, Buddhisten und Hinduisten bis hin zu Juden und Christen, wir alle sitzen im selben Boot, leben in derselben Stadt und sind denselben Staatsgewalten unterstellt. Zu Zeiten des Alten Testaments wählte Gott diejenigen aus, die ihm direkt unterstellt waren. Heutzutage wählen all diese unterschiedlichen Prägungen die Menschen, die den Staat führen sollen.
Und doch zeigt uns dieser Sonntag etwas ganz Besonderes. Nämlich, dass über allem immer noch Gott steht. Die Zeilen von Paulus an die Römer, die so viel Widerstand in uns ausgelöst haben, bergen eine unumstößliche Tatsache in sich.
Denn es gibt keine staatliche Behörde, die nicht von Gott gegeben ist.
Auch die jetzt bestehenden sind von Gott eingesetzt.
(Römer 13,1b)
Das sitzt. Das heißt doch eigentlich auch, egal, wer da oben gerade regiert – es gibt keinen, aber auch wirklich keinen der über Gott steht. Gott setzt ein, auch wenn uns so gar nicht in den Kram passt, wer da oben gerade das Sagen hat.
Und irgendwie klingt aus Paulus Worten auch wieder ein Funken Hoffnung heraus.
Egal was passiert in dieser Welt – Gott steht und wacht über allem.
Aber ich möchte unseren Blick nicht so sehr auf die Obrigkeiten selber lenken, sondern auf unser Verhalten gegenüber den Obrigkeiten, auf UNS. Auch Paulus schreibt nicht darüber, wie die Obrigkeiten zu handeln haben, sondern, wie sich die Gemeinde in Rom, wie sich die Brüder und Schwestern in Rom gegenüber ihrer Staatsmacht zu verhalten haben.
In einem früheren Impuls schrieb ich einmal, dass jede Veränderung in der Welt, zuerst in uns, in unseren Herzen beginnt.
Es ist immer leicht in die Welt zu schauen und die Fehler bei anderen zu suchen. Aber damit ändern wir gar nichts. Damit holen wir das Evangelium nicht wieder zurück in die Herzen der Menschen und in die Gewalten des Landes. Wir können nicht schimpfen und meckern über all das Unrecht, was woanders passiert und uns selber benehmen, als ob wir der Nabel der Welt wären.
Die Heilige Schrift ruft uns immer wieder dazu auf, einmal über den Tellerrand zu schauen, hinter das Kreuz, und die Welt wahrzunehmen. Tun wir das auch einmal mit unserem Bibeltext. Schauen wir uns das davor und danach mit an. Und dann erkennen wir, dass unser Predigttext einen viel tieferen Kontext bekommt. Denn hier geht es nicht nur um das blanke unterwerfen vor irgendwelchen Staatsgewalten, hier dreht sich alles um die Verkörperung der Liebe Gottes durch uns.
Der Predigttext, der uns heute vorgestellt wird, endet mit den Worten:
Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid: Wem Steuern zustehen, dem zahlt Steuern.
Wem Zoll zusteht, dem zahlt Zoll. Wem Achtung zusteht, dem erweist Achtung.
Und wem Ehre zusteht, dem erweist Ehre.
(Römer 13,7)
Aber warum sollen wir das tun? Warum sollen wir uns unterordnen?
Weil es nicht unsere Aufgabe als Christ ist, dass wir uns gegen das Unrecht dieser Welt mit Gewalt und noch mehr Gewalt auflehnen, sondern dass wir der Welt mit all dem Guten und Bösen, was in ihr wohnt, mit Gottes Geist begegnen sollen.
Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel:
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.
(Sacharja 4,6)
In den vorangehenden Versen, im Kapitel 12, und in den nachfolgenden Versen schreibt Paulus an die Christen in Rom über unsere Verantwortung in dieser Welt.
Vergeltet Böses nicht mit Bösem. Habt anderen Menschen gegenüber nur Gutes im Sinn.
Lebt mit allen Menschen in Frieden – soweit das möglich ist und es an euch liegt.
(Römer 12,17-18 – Basis Bibel)
Bleibt niemandem etwas schuldig, außer einander zu lieben!
Denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz schon erfüllt.
(Römer 13,8)
Warum setzt Gott Obrigkeiten ein?
Im eigentlichen Sinne, damit diese Gottes Ordnungen bewahren und nach Seinem Willen für Recht und Gerechtigkeit sorgen. Das mag in unseren Augen und auch in den Augen der damaligen Christen vielleicht nicht immer so zutreffen. Aber auch hier gilt es für uns, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Wenn wir die Personen hinter den Staatsgewalten abtrennen und über sie urteilen, sind wir nicht besser als die Welt. Es gilt unserem obersten Herrn zu folgen und zu tun, was er uns aufgetragen hat. Ihm vertrauen.
Nehmt nicht selbst Rache, meine Lieben. Überlasst das vielmehr dem gerechten Zorn Gottes.
In der Heiligen Schrift steht ja: »›Die Rache ist meine Sache, ich werde Vergeltung üben‹, spricht der Herr.«
(Römer 12-19)
Solange wir nicht mit Gottes Augen sehen können, können wir nicht das allumfassende Werk begreifen, welches Gott vollbringt. Wir sehen nur einen winzigen Hauch von dem, was wirklich in Gottes Reich geschieht.
Egal welche Obrigkeit eingesetzt wird, auch sie steht unter der Allmacht Gottes, sie ist und bleibt nur ein „Diener“. Aber, und das lehrt uns die Bibel ebenso – es gibt immer wieder Wölfe im Schafspelz.
In jedem Unternehmen gibt es immer ein höchstes Gremium, welches ihrerseits untergeordnete Personen anstellt, die für sie bzw. für den Betrieb arbeiten. Wenn unser Chef jemanden einstellt, ist dieser nur ein Angestellter und nicht Herr über alle Erden (auch wenn der ein oder andere das von sich denken mag). Wenn wir in einem Unternehmen arbeiten, haben wir Aufgaben, die wir übernommen haben und Verpflichtungen, die wir damit eingegangen sind. Wir dienen – wir dienen dem Unternehmen. Aber auch in einem Betrieb, unter den Angestellten, gibt es immer mal wieder schwarze Schafe, die nicht nach dem Wohle des Unternehmens, nach dem Wohle der Kollegen oder vielleicht ihrer Untergebenen handeln, sondern nur nach ihrem eigenen Vorteil streben. Und manchmal braucht es sehr lange bis diese Person die Konsequenzen ihres Handelns zu tragen hat. Aber früher oder später, erhält jeder seinen gerechten Lohn.
Doch unsere Aufgabe ist es nicht, es ihm gleichzutun, weil wir sehen, dass dieser Kollege mit seinen Machenschaften weiterkommt. Unsere Aufgabe ist es auch nicht, ihm in der gleichen boshaften Art und Weise entgegenzutreten und mit allen Mitteln zu versuchen, diesen Menschen dranzukriegen.
Unser Dienst ist es, diesem Menschen zu helfen – so hart es auch klingen mag.
Dem Unternehmen, in dem wir angestellt sind, zu dienen ist eine Sache, dem Unternehmen als Gottes Diener zu dienen, eine andere.
Im Gegenteil: »Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen. Wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken.
Wenn du das tust, häufst du glühende Kohlen auf seinen Kopf.« Lass dich nicht vom Bösen besiegen,
sondern besiege das Böse durch das Gute!
(Römer 12,20-21)
Wir müssen uns immer bewusst sein, wem wir tatsächlich dienen.
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
(1. Timotheus 6, 15 b. 16 a.c)
Es ist nicht unsere Aufgabe uns über Gott zu stellen und zu richten, zu verurteilen und ein Urteil zu vollstrecken. Es ist unsere Aufgabe, uns dem Höchsten zu unterstellen, Seine Macht und Herrlichkeit zu erkennen und die Menschen um uns herum zum König aller Königreiche zu führen.
Und somit komme ich wieder zurück zum Kern dieses Sonntags - zu uns, zu einem jeden einzelnen von uns.
Wie ist unser Handeln in dieser Welt? Von was ist es geprägt? Wen erkennt man in unserem Sein?
Wir schauen auf andere und ihre Fehler, ihre Vergehen und ihr falsches Verhalten und bemerken dabei gar nicht, dass wir vielleicht sogar mit den gleichen gezinkten Karten spielen, wie unser Gegenüber.
Wir verpetzen unseren Kollegen, weil er die Präsentation von einem anderen geklaut hat und selber geben wir vielleicht die Arbeit anderer, als die unsere aus, um Pluspunkte bei unserem Vorgesetzten zu sammeln.
Wir meckern über die Vorgesetzten, die in unseren Augen nur faul im Chefsessel sitzen, Kaffee trinken und Kuchen essen und selber sind wir fleißig dabei unsere Arbeit auf andere abzuwälzen. Und wenn dann noch ein Fehler passiert – wir sind es nicht gewesen. Wir lästern über unsere Kollegen oder schlimmer noch, wir machen sie mit falschen Aussagen vor anderen schlecht.
Sind wir also wirklich so viel besser als der Kollegen von nebenan? Steht es uns zu, uns über jemanden aufzuregen und vielleicht sogar seinen Rücktritt zu fordern, wenn wir doch selber nicht so ganz „sauber“ sind? Legen wir da nicht zweierlei Maßstäbe an den Tag?
Wo ist in unserem tagtäglichen Miteinander Gott zu spüren? Wo wird unsere Hingabe und unsere Demut vor Gott greifbar, wenn wir doch so handeln, wie die Welt.
So soll es unter uns Christen nicht sein.
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
(1. Timotheus 6, 15 b. 16 a.c)
Wir sind Vorbilder für die Welt, denn wir sind Diener des Höchsten.
So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener;
und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht,
(Matthäus 20,26)
Wir sollten immer bedenken, wer unser wahrer Herr ist, wer unser oberster Boss ist, wer Herr über alle Gewalten und Mächte ist. Wir unterstehen nicht nur den Staatsgewalten und Obrigkeiten, wir unterstehen in erster Linie, dem, dem auch die Staatsgewalten und Obrigkeiten unterstehen. Und dennoch handeln wir immer eigenverantwortlich. Wir alleine werden einst vor dem Richterstuhl Gottes stehen. Wir alleine werden einst uns, unser Leben, unser Miteinander, unser Handeln in dieser Welt vor Gott rechtfertigen. Wir alleine.
Wir können es nicht auf andere abwälzen. Wir können nicht mit den Fingern auf andere zeigen und sagen – na aber der.
Eine Hierarchie einzuhalten und sich derer zu beugen ist unser Dienst im Namen unseres Herren. Denn es kommt nicht darauf an, was wir tun, sondern wie wir es tun.
Wenn wir uns der staatlichen Gewalt unterordnen und ihr dienen, dienen wir Gott. Denn wenn wir uns unterordnen, können wir durch unseren Dienst in der Welt, Gottes Herrlichkeit offenbaren. Und das ist unser Job. Hier schließt sich der Kreis. Die Welt kann sich nur verändern, wenn wir uns verändern und wenn wir dieses von Gott veränderte Wesen in die Welt zurückspielen.
Gottes Gebote und Ordnungen sind der Rahmen unseres Lebens, unseres Miteinanders. Und in diesem Rahmen sollen wir uns bewegen. Und diesen Rahmen spiegeln auch die weltlichen Gesetze wider.
Dort steht:
»Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht begehren!«
Diese und all die anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst
»Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« Wer liebt, tut seinem Mitmenschen nichts Böses an.
Darum wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.
(Römer 13,9-10)
Wir sind alle Sünder. Und als Sünder steht es uns nicht zu über andere Sünder zu urteilen oder sie zu verurteilen. Wir sind aus der Zeit „gleiches mit gleichem zu vergelten“ raus. Jesus hat uns eine andere Art der „Vergeltung“ gebracht, nämlich die Vergebung und Nächstenliebe. Und er hat uns gezeigt, wie wir in dieser Welt leben sollen, als Diener. Nicht als Sklaven der Sünde, sondern als Diener Gottes, als Diener der Liebe.
Das heißt: Wer sich gegen die staatliche Ordnung auflehnt, lehnt sich damit gegen die Anordnung Gottes auf.
Und wer das tut, wird zu Recht bestraft werden. Wer Gutes tut, hat von den Amtsinhabern nichts zu befürchten.
Das hat nur, wer Böses tut. Wenn du die Staatsgewalt nicht fürchten willst,
musst du das Gute tun. Dann wirst du sogar Anerkennung bei ihr finden.
(Römer 13,2-3)
Wenn wir unser Sein verändern und dieses veränderte Wesen leben lassen und in die Welt tragen, dann können wir die Welt verändern.
Jesu hat sich auch nicht gegen die Staatsgewalt aufgelehnt. Denken wir doch nur mal an seine Festnahme im Garten Gethsemane. Als die Soldaten Jesus festnehmen wollten, greift Petrus zum Schwert und schlägt einem Soldaten das Ohr ab. Jesus verurteilt dieses Handeln aufs schärfste. Er geht sogar soweit, dass er diesen Soldaten wieder heilt. Und ich glaube, dass Er in diesem Moment, durch diese Geste der Liebe, nicht nur sein Ohr wiederhergestellt, sondern auch das Herz des Soldaten geheilt hat. Vielleicht ist es einer der Soldaten gewesen, die am Kreuz letztlich doch bezeugten „Ja, dies ist Gottes Sohn gewesen.“
An Jesu Handlung sehen wir ganz deutlich, dass Jesus einem falschen Handeln, nicht mit Gegengewalt entgegentritt, sondern mit dem ganzen Wesen Gottes, mit Gottes Liebe. Wie sollen andere Menschen Gottes Liebe kennenlernen, wenn keiner sie ihnen offenbart? Wenn wir in einen Kampf mit Waffen und Gewalt ziehen, sind wir nicht besser als die Menschen, die von Gott abgekommen sind.
Gewalt erzeugt Gegengewalt – und die Spirale des Bösen setzt sich in Bewegung. Wir können diesen Strudel nur mit Gottes Liebe durchbrechen. Und das bedeutet auch, sich zu fügen, sich unterzuordnen und dem Staat den Respekt zu zollen, dem ihm gebührt. Das bedeutet, sich an die gegebenen Gesetze zu halten und danach zu leben. Die Gesetze sind gut, sie geben einen Rahmen, der ein harmonisches Miteinander bewirkt. Der Bruch der Gesetze ist schlecht und gebiert Hass, Gewalt und Bosheit.
Natürlich stößt nicht jedes Gesetz auch bei uns unweigerlich auf Zustimmung. Nicht jedes Handeln der Politiker und Machthaber dieser Welt wird von uns bejaht. Dennoch gibt es kein grundlegendes Gesetz, welches im Widerspruch zu Gottes Geboten steht. Es ist das, was die Welt daraus macht, was Gottes Ordnungen und Weisungen auf den Kopf stellen. Es ist das Eingreifen des Menschen, geleitet von seiner eigenen Begierde.
In allem, was wir tun, egal in welcher Position wir uns auf Erden befinden, sollte unser Fokus alleine auf Gott und Gottes Ordnungen und Weisungen liegen. Unser Leben, unsere Veränderung durch Christus bewirkt Gutes in uns und in unserem Umfeld.
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
(1. Timotheus 6, 15 b. 16 a.c)
Um Gottes Liebe in die Welt zu bringen, müssen wir zuallererst Jesus als den König aller Königreiche und Herrn, aller Herren erkennen, Gottes Liebe zu uns spüren und die Veränderung unseres Seins durch Ihn erfahren.
Gott steht über allem. Gott wacht über allem. Ihm entgeht auch nicht das Geringste.
Aber wie Gott damit umgeht, liegt allein in seinem Ermessen. Es ist nicht an uns, Gott zu kritisieren oder ihn gar zurechtzuweisen. Es ist an uns, uns Gott unterzuordnen und ihm zu dienen. Es ist unser Dienst, unsere Aufgabe als Christen, uns der Liebe Gottes zu unterstellen, nach Seinen Geboten und Ordnungen zu leben. Es ist unsere Aufgabe als Christen, Seinen Weisungen zu folgen und somit ist es auch unsere Aufgabe uns dem Staat und den Gesetzen unterzuordnen.
Wir sind nicht aufmüpfig, sondern wir dienen. Wir sind nicht unterwürfig, sondern wir dienen. Wir sind nicht geleitet von Niedertracht und Rache, sondern wir dienen in Liebe und Barmherzigkeit.
Wer, wenn nicht wir, kann in dieser Welt mit gutem Beispiel vorangehen?
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren,
der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
(1. Timotheus 6, 15 b. 16 a.c)
Zollen wir dem Ehre und Respekt, der über allem thront und alle Fäden in seiner Hand hält. Leben wir in der Nachfolge Jesu ein Leben in Liebe und Nächstenliebe, in Demut und Dankbarkeit, in Gnade und Rechtschaffenheit. Fügen wir uns nicht der Sünde, der Bosheit oder dem Betrug dieser Welt, sondern einzig und allein Gott, dem Guten und Seiner Liebe.
AMEN
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